AMRs – Autonome Mobile Roboter – sind hochtechnologische Transportfahrzeuge, die
+ ihren Zielort selbst bestimmen und im Falle den Weg dorthin neu berechnen können,
+ mit sensiblen Sensoren und Antrieben für höchstmögliche Sicherheit sorgen und
+ über intelligente Features wie Schwarm-Technologie verfügen können, die mehrere AMRs zu einer smarten, untereinander kommunizierenden Flotte zusammenschließen.
Trotz ihrer Flexibilität und Agilität, ihrem autonomen Agieren und der technologischen Potenziale sind AMRs an Grundvoraussetzungen gebunden, die an ihrem Einsatzstandort gegeben sein müssen.
Welche das sind, können Sie im Anschluss kurz zusammengefasst nachlesen.
Zuvor nur noch ein kurzer Hinweis: Damit Sie auch keinen anderen Aspekt außer Acht lassen, den Sie beim Umstieg auf und den Einstieg in automatisierte Transport-Systeme unbedingt berücksichtigen sollten, finden Sie hier eine kostenfreie Checkliste zum Download bereitgestellt. Außerdem finden Sie über das aktuelle Thema hinaus, zu jedem dort aufgelisteten Punkt einen ausführlichen Artikel wie diesen hier hinterlegt, auf den Sie infolge - ebenso kostenfrei – zugreifen können.
AMRs sind in ihrer Fähigkeit, schwere Transportprozesse zu übernehmen, so konstruiert, dass ihre Sensoren, Antriebe und Recheneinheiten möglichst wenig Strom benötigen und Ladevorgänge auf wenige Minuten pro Arbeitsstunde begrenzt werden können.
Die dafür nötigen Voraussetzungen sind vergleichsweise gering und beschränken sich auf eine einzige Ladestation mit entsprechender Stromzufuhr, welche von den AMRs selbstständig angefahren wird. Danach nehmen sie ihre Tätigkeit wieder auf und gliedern sich selbstständig in die laufenden Prozesse ein.
Eine weitere Grundvoraussetzung beim Einsatz von einem oder mehreren AMRs, ist eine stabile und leistungsstarke WLAN-Infrastruktur. Besonders zu beachten ist dabei, dass die Verbindung und der Empfang in ausnahmslos allen Bereichen des Einsatzareals in dem AMRs fahren, ohne Schwankungen verfügbar ist.
AMRs sind flurgebundene Transportfahrzeuge. In Zuhilfenahme von Lastenaufzügen können sie auch so programmiert werden, dass sie Prozesse ausführen, die auf verschiedene Ebenen verteilt sind.
Was sie hingegen nicht können, ist, selbsttätig Höhenunterschiede wie Treppen oder auch Bodenspalten zu überwinden. Anders gesagt: AMRs sind in ihrem Einsatz auf die Bodenbeschaffenheit glatter Böden ohne jegliche Unebenheiten angewiesen, für die gegebenenfalls zuvor gesorgt werden muss.
Im Gegensatz zu üblich breiten Verbindungswegen, wie sie für personengesteuerte Stapler nötig sind, können sich AMRs mithilfe omnidirektionaler Antriebe in deutlich engeren Räumen bewegen und sorgen so für eine höchst effiziente Raumnutzung und Lagerstruktur.
Die einzig diesbezüglichen Grundvoraussetzungen und Bedingungen sind, dass die Lagerstruktur sich an der Mindestgangbreite und dem minimal benötigten Wendekreis des/der eingesetzten AMRs orientiert und diese nicht unterschreitet.